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Wie ein Mitarbeiter in China seine Kollegen mit frischem Obst und Gemüse versorgt.

Gemeinhin ist China für seine vielseitige Küche bekannt. Gemeinsame Mahlzeiten sind ein fester Bestandteil der chinesischen Kultur. Der rasante Aufstieg Chinas seit Beginn der 2000er Jahre hatte allerdings große Auswirkungen auf die Lebensmittelversorgung. Die traditionelle Versorgung von Bauern aus der Region wich für viele Chinesen industriell verarbeiteten Lebensmitteln. Den direkten Kontakt zum Produzenten ersetzte die Anonymität der Supermärkte in den Großstädten. Gleichzeitig wuchs mit dem steigenden Wohlstand auch der Bedarf an Lebensmitteln.

Industrialisierte Lebensmittelversorgung

Mit diesem Anforderungsprofil sah sich die chinesische Lebensmittelindustrie konfrontiert und sorgte in den kommenden Jahren für viel Aufsehen. So wurde mangels einer effizienten staatlichen Lebensmittelsicherheit oft alles dafür getan, Produktionsmengen zu maximieren. Eines der folgenreichsten Beispiele war der sogenannte Melanin-Skandal: Auf Basis verunreinigter Lebensmittel produzierte Babynahrung führte bei hunderttausenden Säuglingen zu schweren Erkrankungen, sechs Babys starben in direkter Folge der verunreinigten Babynahrung. Die Auswirkungen waren bis nach Europa zu spüren, als junge Eltern begannen über einen Graumarkt massenhaft sichere Babynahrung aus der EU zu importieren, am liebsten „Made in Germany“.

Zurück zur ursprünglichen Lebensmittelversorgung

Mit diesem grundsätzlichen Problem ist auch Herr Sun als einer der Verantwortlichen für das Qualitätsmanagement am chinesischen item Standort in Qingdao bestens vertraut. Als passionierter Hobbygärtner hatte er aber eine Idee: Die Fläche vor der örtlichen item Halle wurde nicht genutzt und war von mannshohem Gestrüpp bewachsen. Warum also die Lebensmittelversorgung nicht wieder zu einem guten Stück selbst in die eigenen Hände nehmen?

In der kurzen Absprache mit der Geschäftsführung wurde sofort klar, dass item diese nachhaltige Idee gerne unterstützt. Herr Sun begann also, in der Mittagspause und am Wochenende mit dem Anbau der ersten Produkte. Für die Bewässerung durfte er sich an der Wasserversorgung des Standorts bedienen. Nach schnellen ersten Erfolgen baut Herr Sun mittlerweile neben Erdnüssen, Tomaten, Brokkoli, Auberginen und Gurken auch noch Kartoffeln, Melonen und Mais an. Die Mengen, die er nicht selbst verzehrt, verschenkt er an die Kollegen.

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item goes green

Dieses kostenfreie Angebot an die Kollegen kommt extrem gut an und wird intensiv genutzt. Die grünen Gründe liegen auf der Hand: Herr Sun verwendet natürlich keine Pestizide oder Dünger. Die item Mitarbeiter können wortwörtlich jeden Morgen dabei zusehen, wie die Produkte natürlich wachsen. Für etliche ist Herr Sun dadurch zur bevorzugten Quelle für Lebensmittel geworden. Wiederkehrende Besucher des Standorts sind immer wieder aufs Neue beeindruckt, welche Größenordnung der ehemals kleine Garten mittlerweile angenommen hat. Die mitgebrachten Fotos unserer Bildergalerie zeigen nämlich nur etwa die Hälfte der aktuellen Anbaufläche des Gemüsegartens. Klar ist auf jeden Fall, dass item auch in Zukunft Herrn Sun in seinem Nachhaltigkeits-Projekt nach Kräften unterstützen wird.

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